HELVETIA QUARTETT

Abschluss des LIEDER.GARTENS bildet das HELVETIA QUARTETT das mit einem vielseitigen Programm von mittelalterlichen Madrigalen, Schweizer Volksliedgut, romantischen Melodien bis hin zu Pop- und Jazzsongs überrascht. Das aus allen vier Schweizer Himmelsrichtungen 2016 gegründete Quartett wird begleitet vom Pianisten Simon BÄCHINGER, der den Konzertflügel nach Belieben zur Jazzcombo, Hammond-Orgel oder Continuo erweitert.

 

Die Walliser Sopranistin Franziska HEINZEN studierte Gesang an den Musikhochschulen von Zürich (Musikpädagogik) und Düsseldorf (Konzertexamen). Neben zahlreichen Engagements von Barock-Oper bis Zeitgenössisches Theater führt sie eine rege internationale Konzerttätigkeit. Fasziniert von der dichten Verwebung zwischen Musik und Lyrik sowie künstlerisch befreit in der Programmation widmet sie sich seit 2015 intensiv dem Kunstlied gemeinsam mit ihrem Duopartner Benjamin Mead. Das Liedduo wurde für sein künstlerisches Schaffen mit dem Kulturförderpreis Musik 2017 der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet.  2018 gründete n sie gemeinsam das Rhonefestival für Liedkunst in Franziskas Heimatstadt Brig. Sie ist Britten Pears Young Artist, Stipendiatin der Richard Wager Gesellschaft Dortmund und der Madelaine Dubuis Stiftung sowie Kulturförderpreisträgerin des Kantons Wallis 2017 und wird von MusikPro unterstützt.

 

Die aus der Romandie stammende Mezzosopranistin Annina HAUG hat ihre musikalische Ausbildung am Konservatorium in Neuchâtel absolviert und diese 2005 mit einem Lehrdiplom für Violoncello abgeschlossen. Von 2006 bis 2008 studiert sie Gesang an der Royal Academy of Music in London und erhält ein Postgraduate Diploma. Weitere Studien führen sie von 2008 bis 2010 an die Hochschule für Musik in Luzern bei Prof. Liliane Zürcher und an das Schweizerische Opernstudio wo sie 2012 das Master of Arts in Specialized Music Performance Opera mit Auszeichnung erhält. Die Mezzosopranistin ist Preisträgerin des Concours national du Festival du Jura 2009 und ist Stipendiatin der Kiefer-Hablitzel-Stiftung 2011 sowie der Marianne-und-Curt-Dienemann-Stiftung 2012. Annina HAUG ist in der Schweiz regelmässig als Solistin zu hören. U.a. in der C-Moll Messe von W.A. Mozart, im Messias von G.F. Haendel, in der Matthäus-Passion und der h-moll Messe von J.-S. Bach, im Stabat Mater von A. Dvorak, in A child of Our Time von M. Tippett, im Elias von F. Mendelssohn oder im Stabat Mater von G. B. Pergolesi. Sie ist bisher auf der Opernbühne als Learco (Antigona), Oreste (La Belle-Hélène) und Idamante (Idomeneo) am Theater Biel/Solothurn, als Polly (The Beggar’s Opera) Melanto (Il ritorno d’Ulisse in Patria) am Luzerner Theater und als Blanche (Barbe-Bleue) an der Opéra de Fribourg aufgetreten.

 

Der Zürcher Tenor Daniel BENTZ absolvierte das Lehr- und Konzertdiplom, sowie das Schweizer Opernstudio mit Auszeichnung bei Prof. Jane Thorner (ZHDK und HKB). Daniel BENTZ ist regelmäßig am Operettentheater Salzburg engagiert, mit welchem er an Häusern in Deutschland, Luxemburg und Österreich gesungen hat. Weitere Engagements führten ihn an die Junge Oper der Staatsoper Stuttgart und an die Stadttheater Bern und Biel/Solothurn. Mit den Wiener Produktionen der Zauberflöte und La Traviata war er in Tokyo, Kyoto und in 40 weiteren japanischen Städten auf Tournee. Mit Jörg Schneider war Daniel Bentz 2013 auf Schweizer Tournee mit dem Stück Letschti Liebi wo er Arien von Mozart, Puccini und Verdi sang. Er ist Gründungs- und Ensemblemitglied von Operton und dem Salonorchester Odeon. Ausserdem hat er das Camille Festival ins Leben gerufen. Daniel Bentz ist in Zürich im Theater Rigiblick mit den Produktionen ein gLiederabend und Der unbekannte Vogel  zu erleben.

 

Der Bündner Bariton Chasper-Curò MANI hat an der ZHDK und an der HKB (Schweizer Opernstudio) u.a. bei Jane Thorner-Mengedoth studiert (Konzert-, Lehrdiplom und Solistendiplom mit Auszeichnung). Er war Preisträger der Friedel-Wald-Stiftung und der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung und erhielt den Förderpreis der Bündner Regierung. Neben zahlreichen Liederabenden und Konzerten als Solist in Oratorien sang er u.a. die Rolle des Agamemnon in Offenbachs La Belle Hélène, den Marullo in G. Verdis Rigoletto am Theater Biel/Solothurn und den Falstaff in der gleichnamigen Oper von A. Salieri. Er sang am Stadttheater Bern in der Uraufführung Der Wunsch Indianer zu werden und trat sowohl in der Uraufführung der Oper L’homme qui rit im Fabriktheater Zürich wie auch in der Uraufführung der zeitgenössischen Operette Heile Welt am Theater Biel auf. Er sang und spielte den Gion Baretta in Ustrinkata von Arno Camenisch mit dem Ressort K, den Signor Fagotto in der gleichnamigen Oper von J. Offenbach am Musiktheater Arosa und war in der szenischen Uraufführung von Bachkantaten von Peter Konvitschny am Theater Chur, sowie am Theater Sursee als schwedischer Baron in J. Offenbachs La Vie Parisienne zu sehen und zu hören. Ausserdem war er erstmals im Rahmen der Zürcher Festpiele als Faustroll Jarry in der DaDa Oper von Daniel Mouthon und Dieter Ulrich zu erleben.

Der Zürcher Pianist Simon BÄCHINGER schloss 2015 seinen Master in Art of Music Performance bei Konstantin Lifschitz und seinen Minor Jazz Performance ab. Seine wichtigsten Lehrer waren seine Mutter Gabriela Bächinger, Galina Vracheva, Konstantin Lifschitz, Hiroko Sakagami, Gerry Hemingway und Christoph Stiefel. Simon Bächinger gewann zahlreiche Preise sowie ein Stipendium der Fritz-Gerber Stiftung. Unter anderem erzielte er mit 12 Jahren den 1. Preis und den Ehrenpreis am Musikwettbewerb in Laupersdorf. Auch trug er bereits in diesem Alter ein Klavierkonzert von Mozart mit grossem Erfolg vor und spielte als mehrfacher Preisträger des Jecklin-Musikwettbewerbs in der Tonhalle in Zürich und im KKL Luzern. Mit 17 Jahren bekam er einen Plattenvertrag von Turicaphon und veröffentlichte seine erste CD My Rhythm mit Eigenkompositionen und Improvisationen für Klavier und Djembe (afrikanische Trommel). Er besuchte Meisterkurse bei Konstantin Scherbakov in Samedan, Konstantin Lifschitz in Arosa, Galina Vracheva in Deutschland und Andreas Haeflinger in Meggen. Simon Bächinger spielt regelmässig Konzerte im In- und Ausland.

Sa, 25. Juli 2020
17:00 — 18:00

RF 20: Stockalpergarten Brig